Das neue Jahr hat begonnen, Social Media explodiert quasi vor gesunden Rezeptempfehlungen. So war ich gestern kurz im Foodblog-Tunnel auf Instagram gelandet. Ich halte nichts (mehr) von dieser Jahresanfangs-Euphorie sich nun endlich gesünder zu ernähren, bin aber dennoch in ein Reel eingetaucht, als von selbstgemachten Linsenchips die Rede war.
Rote Linsen sind nicht nur unendlich proteinreich (27g Proteine/100g rote Linsen) und darmfreundlich aufgrund ihres hohen Ballaststoffgehalts, sondern auch noch unendlich lecker. Linsenchips im Supermarkt sind einerseits nicht nur häufig sehr kostenintensiv, sondern enthalten wie so oft Zuckerarten oder Geschmacksverstärker. Als großer Fan von Linsenchips musste ich ziemlich fix zur Tat schreiten und das Rezept ausprobieren.
Rezept Linsenchips
- 150g Linsen in 175ml Wasser und 1/2 TL Salz 30 min einweichen lassen,
- danach pürieren/zerkleinern und im Anschluss
- die Masse auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen, dünn ausstreichen. Je dünner die Masse, desto knuspriger später die Linsenchips.
- 10-12min auf 180 Grad Umluft backen,
- die Linsenplatte vom Backpapier lösen, in ähnlich große Stücke brechen und
- in 1-2 EL Öl (ich habe Rapsöl verwendet) schwenken.
- Gewürze nach Belieben darüber verteilen, z.B Salz, Pfeffer, Paprika, Chili und noch einmal gut schwenken oder schütteln.
- Nach weiteren 20min prüfen, ob die Linsenchips ausreichend gebräunt sind und aus dem Ofen nehmen.
Mach´ lieber etwas weniger. Die Chips waren so lecker, dass ich nicht aufhören konnte und 150g Linsenchips sind tatsächlich etwas viel… Sie eignen sich hervorragend auch als Topping für meine aktuell liebste Suppe: Erdnuss-Kokos-Süßkartoffel-Suppe.
Das Rezept ist angelehnt an jenes von Vanessa, einer mir bis dahin noch nicht bekannten Foodbloggerin. Dankeschön für Deine Inspiration, liebe Vanessa. Ich überlege jetzt bereits, welches Gemüse ich zu einem ähnlich leckeren Snack wie die Linsenchips verarbeiten könnte. Hast du Vorschläge? Schreib sie in die Kommentare!